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„Manchmal musste ich mich ein bisschen disziplinieren, nicht zu lange in alten Bildarchiven zu stöbern, um auch wieder voranzukommen.“

Vorwort zur Entstehung der Vereinschronik
von Thomas Herrmann


Als Verfasser einer Chronik beschäftigt man sich viel mit der Vergangenheit. Man blickt zurück, stöbert in alten, zum Teil verstaubten und zerknitterten Aufzeichnungen, spricht mit Zeitzeugen und versucht das Vergangene zu rekonstruieren und möglichst wahrheitsgetreu niederzuschreiben.

Auf die Vereinschronik vom SCR bezogen, darf ich heute sagen, dass hier Vieles bereits gut dokumentiert wurde und ich keine Symptome eine Stauballergie während meinen Recherchen vernommen habe. Oder anders ausgedrückt: Zum 50-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 1996 wurde vermutlich aus der Feder von unserem langjährigen Vereinsvorsitzenden Hermann Pittroff eine Vereinschronik verfasst, die mir heute im Jahr 2021 als sehr gute Grundlage zur Neuaufbereitung diente. Zwischenzeitlich wurde diese Vereinschronik bereits von unserem Sportsfreund und Vater der Vereinshomepage Manfred Döhring bis in das Jahr 2011 fortgesetzt. Für die Festschrift musste ich somit nur die letzten 10 Jahre ergänzen, zu mindestens theoretisch. Praktisch lief es etwas anders, denn ganz so einfach habe ich es mir dann doch nicht machen wollen, besser gesagt „machen können“.

Im Verwaltungsrat hatten wir beschlossen, dass der Werdegang der „Goldenen Generation“ in der neuen Chronik vertieft beleuchtet werden soll. „Goldene Generation…?“ Also die Jungs, die in der Jugend und später auch im Herrenbereich auf Bezirksebene für das ein oder andere Ausrufezeichen sorgten. Doch wann wurde dieser Jahrgang eigentlich geboren? Das war, wenn man es auf eine Jahreszahl bringen möchte, 1998. Damals meldete der SC Rupprechtstegen zusammen mit dem SV Neuhaus erstmalig wieder eine B-Jugend für den Spielbetrieb. Somit waren es also eher 23 Jahre statt 10, die ich näher beleuchten durfte.

Meine große Quelle zu meinen Recherchen war natürlich, wie könnte es anders anderes sein, Manfred Döhring, sowie das Archiv & Bildmaterial der Vereinshomepage. Insofern fiel es mir relativ leicht auf 1996 aufzusetzen und ab 1998 alles ein bisschen umzuschreiben, sodass die vorhandenen und neuen Textpassagen zueinander auch einen Sinn ergeben. Ab 2007 war das Schreiben selbstverständlich noch einfacher. Vieles durfte ich schließlich ab der Spielzeit 2007/08 selbst miterleben. Deswegen kann es sein, dass die Jahre 2007 bis 2021 etwas lebhafter formuliert sind, als die Jahre davor. Mir persönlich hat das Texten dazu viel Freude gemacht, da ich so unzählige und tolle Momente noch einmal gedanklich durchlebt habe. Manchmal musste ich mich ein bisschen disziplinieren, nicht zu lange in alten Bildarchiven zu stöbern, um auch wieder voranzukommen.

Selbstverständlich ist so ein Rückblick, wenn man selbst dabei und teilweise Akteur war, immer etwas subjektiv. Sprich man hat die eigene Brille auf und erzählt seine Sicht der Dinge. Ich habe mein Bestes gegeben, dass es möglichst neutral geschrieben ist. Manch einer wird vielleicht denken „Die erstmaligen Aufstiege in die A-Klasse 1987/88 oder in die Kreisliga 1997/98 waren doch auch herausragend! Warum sind diese Passagen eher kurz gehalten?“. Diese Aufstiege waren sicherlich ebenfalls herausragend, keine Frage, doch der Rechercheaufwand da noch mehr Fleisch reinzubekommen, war mir persönlich ganz ehrlich gesagt letzten Endes zu hoch. Ich hoffe ich bin den eben genannten Meisterteams dennoch gerecht geworden.

So genug der Vorworte. Ich bin nämlich auch sehr froh, dass der Deckel drauf ist und ich mich in meiner Freizeit künftig wieder mehr mit der Gegenwart und Zukunft beschäftigen kann.

Ich wünsche Dir, Euch, Ihnen eine spannende Lektüre der Vereinschronik von 1946 – 2021. Viel Spaß beim Lesen und hoffentlich immer mal wieder Reinstöbern… dann hätte es sich nämlich echt gelohnt.

Thomas Herrmann
Schriftführer 1. SC Rupprechtstegen
Velden, den 24.05.2021

Hier geht`s zur Chronik…

 

 

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