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SG1 siegt im Derby, SG2 rettet Punkt

17. Spieltag – 20.09.2020

SG Oberes Pegnitztal – SV Neuhaus/Rothenbruck 2:0 (2:0)

M. Gerstacker drückt den Ball rutschend zum 2:0 in der 35. Minute ins Tor.

Das erste Pflichtspiel nach der Corona-Pause mit Zuschauern wurde mit großer Spannung erwartet. Aufgrund der Derbys war es wohl auch ein ganz guter Publikumsmagnet und so fanden sich insgesamt rund 150 Zuschauer auf dem Sportgelände am Wachtberg in Velden ein.

Die ersten Minuten fanden überwiegend im Mittelfeld statt und es zeichnete sich ab, dass es ein enges Spiel werden wird. In der 15. Minute kam T. Sperber (SG) das erste Mal zu einer guten Einschussmöglichkeit im 16ener des SVN, allerdings fehlte dem Schuss eine gehörige Portion Schmackes, sodass der SVN-Torhüter Steger keine Probleme hatte den Ball zu halten. Acht Minuten später machtes es T. Sperber per Kopf dann aber besser. Sonkaya Ö. flankte von links außen in den Strafraum und T. Sperber nickte per Aufsetzer zum 1:0 ins lange Eck ein. Einige Minuten darauf erneut eine Gelegenheit für die Gastgeber. Stiegler M. (SG) spielte im Mittelfeld nach rechts zu Fischer F., Fischer flankt den Ball flach in den Strafraum, der Ball landete nach einem Gewühl im 16ener beim SVN-Torhüter. In der 35. Minute konnte T. Pohl nach einer Flanke in den Strafraum den Ball links an der Grundlinie kontrollieren, und ihn flach in die Mitte bringen. Dort „stocherte“ T. Sperber den Ball in „Müllermanier“ irgendwie weiter nach rechts, sodass M. Gerstacker den Ball gerade noch so unter dem SVN-Torhüter den Ball flach ins Tor zum 2:0 drückte. In den Folgeminuten bis zur Halbzeit spielte die SG weiter konsequent in Richtung Tor des SVN, aber eine entscheidende Torchance sprang nicht mehr heraus.

In der zweiten Halbzeit kam der SVN deutlich besser ins Spiel und attackierte die SG-Hintermannschaft früher im Spielaufbau. Nennenswerte Chancen sprangen für den SVN allerdings nicht heraus. Nach etwa 60 Minuten fand die SG wieder besser zu ihrem Spiel aus der ersten Halbzeit zurück und konnte den ersten Elan nach der Halbzeit auf Seiten des SVN mehr entgegensetzen. Ein, zwei gut herausgespielte Aktionen hätte die SG eventuell noch zum 3:0 nutzen können, allerdings waren die Torabschlüsse einfach zu schwach. Es fehlte ein Linksfuß… Die beste Chance ergab sich für Sonkaya Ö. in der 80. Minute, als er von M. Gerstacker einen Pass links in den Strafraum bekam und mit Begleitschutz vor dem SVN Torhüter auftauchte. Seinen Torabschluss setzte er allerdings an den rechten Innenpfosten, von dem er wieder zurück ins Spielfeld sprang. Und so blieb es beim in Summe verdienten 2:0, aufgrund der insgesamt besseren Torchancen auf Seiten der Gastgeber.

Startaufstellung
SG Oberes Pegnitztal SV Neuhaus/Rothenbruck
Hutzler P. (TW) 1 Steger N. (TW) 1
Fischer F. 2 Haag S. 2
Berger J. 3 Scheibeck F. 3
Stiegler M. 4 Mueller M. 4
Zeltner M. 5 Ertel F. 5
Sperber T. 6 Haag M. 6
Sonkaya Ö. 7 Morner J. 7
Schoenhoefer M. 8 Neugebauer S. 8
Singer R. 9 Lindner C. 9
Pohl T. 10 Sander M. 11
Gerstacker M. 11 Taubmann J. 13
Bank
Mehmeti I. 12 Morner M. 19
Doehring N. 13 Akkaya E. 10
Stiegler U. 14 Lindner D. 12
Wolf P. 15 Akkaya S. 14
Scharrer M. 16 Barth S. 15
Tore
1:0 Sperber T. (23.)
2:0 Gerstacker M. (34.)
Besondere Vorkommnisse
Keine
Wechsel SG Oberes Pegnitztal
31. Mehmeti (12) für Pohl (10)
65. Doehring (13) für Singer (9)
89. Wolf (15) für Gerstacker (11)
Wechsel SV Neuhaus/Rothenbruck
18. Lindner (12) für Taubmann (13)
46. Akkaya (14) für Neugebauer (8)
55. Barth (15) für Morner (7)
62. Akkaya (10) für Lindner (9)
Schiedsrichter
Savas Boz (Röthenbach a.d.Pegnitz)
Spielort
Sportanlage Velden Am Wachtberg 55, Platz 1

17. Spieltag – 20.09.2020

1. FC Reichenschwand 2 – SG Oberes Pegnitztal 2 3:3 (0:1)

T. Karaca (vorne links) nutzte einen Fehlpass von Reichenschwands Torhüter C. Schwemmer zum 0:1.

Nachdem es im Vorfeld dieser Partie leider doch einige Spieler gab, die aus unterschiedlichsten Gründen der SG nicht zur Verfügung standen, reiste das Team von T. Luber mit 12 Spielern beim Tabellenletzten in Reichenschwand an. Beide Mannschaften zauberten nicht unbedingt das weiße Kaninchen aus dem Taktikhut, sondern eher stilistisch gesehen ein schläfrig wirkendes Gürteltier. Eigener Ballbesitz und konzentrierte Ballkontrolle in den eigenen Reihen, war das probate Mittel um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. In der 10. Minute belauschte T. Karaca den FCR-Keeper C. Schwemmer bei einem Pass aus dem 16-er (wor gestern scho’in‘da Zeidung gstandn) und schob danach den geschenkten Ball überlegt zum 0:1 ein. Man hatte in dieser Phase und in der Folgezeit nicht den Eindruck, dass die Gäste in irgendeiner Weise beim Tabellenletzten noch ins Hintertreffen geraten könnten, aber in der zweiten Spielhälfte überschlugen sich die Ereignisse. Es kam wie es kommen musste, man hatte die Zielstrebigkeit nach vorne etwas eingestellt und so die Gastgeber mehr und mehr ins Spiel kommen lassen. Schon beim 1:1 durch L. Heinrich (48. Min.) wurde deutlich, dass das energische Klären eines Balles vor der eigenen Kiste nicht ganz so erfolgreich umgesetzt wurde, wie es eigentlich sein sollte, um ein Tor zu verhindern. Nachdem in der 54. Spielminute eine sehr gute Torchance, die über die rechte Außenbahn von Wolfi vorbereitet wurde, liegen ließ, klärte Fl. Fischer in höchster Not per Fußabwehr und verhinderte den Führungstreffer der Gastgeber. Hatte man in der ersten Halbzeit bei einem zu kurzen Torwartrückpass noch das Quäntchen Glück auf seiner Seite, so verhielt es sich in der 61. Minute leider ganz anders und der Treffer zum 2:1 durch P. Heinrich wurde von uns selbst aufgelegt. Der Pöhler am Spielfeldrand neigt schon immer dazu, schlechte Leistungen der eigenen Spieler zu kommentieren und diese nach dem Spiel zu analysieren, aber auch die Leistung eines Unparteiischen wird und darf bewertet werden. Der an diesem Tag nicht überzeugende Referee K. Niessalla entschied im Zweifelsfall meist gegen die Gäste und setzte mit der Aberkennung eines korrekt erzielten Tores durch T. Karaca in der 73. Spielminute zum möglichen 2:2 dem Ganzen die Krone auf. Sehr positiv ist zu bewerten, dass sich unsere Spieler durch diese klare Fehlentscheidung nicht dazu hinreißen ließen, irgendwelche Kommentare oder unsportliche Sprüche gegenüber dem Schiedsrichter abzugeben. In der 85. Minute traf T. Karaca noch einmal ins Schwarze und man(n) war zu diesem Zeitpunkt der Meinung, den Punkt mit einem 2:2 mit nach Hause nehmen zu können. Beim 3:2 (89.) für die Gastgeber durch P. Heinrich zeigte unser Team im taktischen Verhalten beim Verteidigen dieser letzten Standardsituation grundlegende Defizite. Gottseidank erinnerte sich T. Seitz in der 90. Minute an die Worte von Kaiser Franz Beckenbauer „.. wenns’ned’ weißt wohin mit dem Ball, dann hau’nan ins Tor neii ..“ und zog aus ca. 35m einfach mal ab. Der indisponierte Keeper des FCR ließ den Spannschuss unter die Latte als Geschenk für die Gäste zum 3:3 passieren. Wie sagte einst Werner Hansch nach einem Spiel in dem sich die Ereignisse ähnlich überschlugen „.. wenn das keine Chance war, dann war das zumindest eine große Möglichkeit ..“.

Startaufstellung
1. FC Reichenschwand 2 SG Oberes Pegnitztal 2
Schwemmer C. (TW) 1 Fischer F. (TW) 1
Gatterer A. 2 Sollfrank A. 2
Altmann J. 3 Sürüm Ü. 3
Schönhöfer M. 4 Knobloch T. 4
Maas P. 5 Luber F. 5
Heinrich L. 6 Huber T. 6
Sers S. 8 Zeltner F. 7
Huscher T. 9 Seitz T. 8
Zemczak F. 10 Luber T. 9
Giss D. 11 Wolf P. 10
Heinrich P. 15 Karaca T. 11
Bank
Sperber K. 12 Buckl F. 12
Fink E. 13
Sawing V. 14
Tore
0:1 Karaca T. (10.)
1:1 Heinrich L. (48.)
2:1 Heinrich P. (61.)
2:2 Karaca T. (85.)
3:2 Heinrich P. (89.)
3:3 Seitz T. (90.)
Besondere Vorkommnisse
Keine
Wechsel 1. FC Reichenschwand 2
46. Sperber (12) für Huscher (9)
46. Fink (13) für Sers (8)
60. Sawing (14) für Heinrich (6)
Wechsel SG Oberes Pegnitztal 2
67. Buckl (12) für Luber (9)
Schiedsrichter
Kurt Niessalla (Vorra)
Spielort
Sportanlage Reichenschwand Zum Sportplatz, Platz 2
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